travelreport

BLACK FOREST RIDE 2023

Lörrach, 07.10.2023

330 Kilometer durch den Schwarzwald

Auf Einladung des Vespa Club Lörrach fand am 07.10.2023 der 2. Black Forest Ride statt.

99 Vespa Rohrlenker-Fahrer aus Deutschland, Italien, Schweiz und Österreich kamen nach Lörrach und nahmen die 333 Kilometer lange Strecke durch den Südschwarzwald und das Markgräflerland in Angriff.

Um 7:00 Uhr am Samstagmorgen wurde auf der Burg Röteln, noch im Dunkeln, gestartet. 91 Vespisti erreichten mit ihren historischen Vespas der Baujahre 1947-1956 das Ziel in Lörrach, darunter auch die älteste Vespa, eine V98 aus dem Jahr 1947. Rund 9-10 Stunden Fahrzeit benötigen die Vespa-Piloten für die sehr kurvenreiche und bergige Strecke auf teilweise abgelegenen Straßen und Wegen – auch Schotter – durch die herrliche Landschaft des Südschwarzwaldes.

Die 330 Kilometer lange Strecke führte zuerst durch das Markgräflerland (u.a. Badenweiler, Staufen, Münstertal) bis kurz vor Freiburg und verlief dann über Ravenna Schlucht, Titisee, Schluchsee nach St. Blasien und weiter Richtung Süden bis an den Rhein und die Schweizer Grenze. Unterwegs gab es 3 Checkpoints zur kulinarischen Stärkung und Fachaustausch – natürlich auch für den obligatorischen Strecken-Stempel.

Beim abschließenden Galadiner ehrte Pasquale del Sorbo (Präsident VC Lörrach) alle 99 Rohrlenker-Piloten & Pilotinnen persönlich mit Urkunde und der traditionellen Plakette. Mit dem italienischen Vespa Club Sei Giorni (Jesolo) wurde die größte Teilnehmergruppe geehrt. 16 Piloten mit ihren Faro Basso Vespas nahmen aus diesem Club teil, die mit einem eigenen Sattelschlepper anreisten.

Auch das große Organisationsteam des Vespa Clubs Lörrach wurde gefeiert, die mit sehr viel Leidenschaft diese Veranstaltung über Monate hinweg vorbereitet haben.

Es war ein wahres Fest für Vespa Rohrlenker Fahrer, Liebhaber und Enthusiasten auf der Veranstaltung in Lörrach und auch am Streckenrad durch den eindrucksvollen und atemberaubenden Schwarzwald an diesem sommerlichen Tag.

Der Vespa Club Lörrach e.V. veranstaltete diesen Black Forest Ride anlässlich seiner aufgeschobenen „70 JAHRE JUBILÄUMSFEIER“, die eigentlich im Corona Jahr 2020 stattfinden sollte.

Die 330 Kilometer lange Strecke führte zuerst durch das Markgräflerland (u.a. Badenweiler, Staufen, Münstertal) bis kurz vor Freiburg und verlief dann über Ravenna Schlucht, Titisee, Schluchsee nach St. Blasien und weiter Richtung Süden bis an den Rhein und die Schweizer Grenze. Unterwegs gab es 3 Checkpoints zur kulinarischen Stärkung und Fachaustausch – natürlich auch für den obligatorischen Strecken-Stempel.

Beim abschließenden Galadiner ehrte Pasquale del Sorbo (Präsident VC Lörrach) alle 99 Rohrlenker-Piloten & Pilotinnen persönlich mit Urkunde und der traditionellen Plakette. Mit dem italienischen Vespa Club Sei Giorni (Jesolo) wurde die größte Teilnehmergruppe geehrt. 16 Piloten mit ihren Faro Basso Vespas nahmen aus diesem Club teil, die mit einem eigenen Sattelschlepper anreisten.

Auch das große Organisationsteam des Vespa Clubs Lörrach wurde gefeiert, die mit sehr viel Leidenschaft diese Veranstaltung über Monate hinweg vorbereitet haben.

Es war ein wahres Fest für Vespa Rohrlenker Fahrer, Liebhaber und Enthusiasten auf der Veranstaltung in Lörrach und auch am Streckenrad durch den eindrucksvollen und atemberaubenden Schwarzwald an diesem sommerlichen Tag.

Der Vespa Club Lörrach e.V. veranstaltete diesen Black Forest Ride anlässlich seiner aufgeschobenen „70 JAHRE JUBILÄUMSFEIER“, die eigentlich im Corona Jahr 2020 stattfinden sollte.

1. CORSA OTTO GTS-Rally Adventure – Stelvio 2023

Stilfserjochpass, 14-17.09.2023

300 Kilometer-Achterbahn mit der Vespa GTS 300 rund ums Stilfserjoch

Erstmals fand vom 14.-17.09.2023 das CORSA OTTO GTS-Rally Adventure statt.

Für die Premiere des CORSA OTTO GTS trafen sich 20 Vespisti aus 4 Ländern (Deutschland, Österreich, Schweiz, Litauen) am Fuße des Stilfserjoch-Passes in Italien, um den Corso OTTO GTS Rally „Champion“ auszufahren.

Das historische Berghotel Franzenshöhe auf 2.188 m Höhe war Start- und Ziel sowie „Fahrerlager“ der beiden Rally-Tage. Der imposante Blick auf die letzten 21 Kehren bis zur Stilfserjoch-Passhöhe war beste Kulisse dafür. Allerdings: Jahreszeitengemäß verschwanden diese Kurven und auch die der anderen Pässe immer wieder in dichten Wolken. So war fahrerisches Können und auch noch mehr Mut und Konzentration gefragt. 

Rally-Serie für GTS 300 Vespas

Diese neue Rally-Serie für GTS 300 Vespas war bereits Mitte Mai am Stilfserjoch geplant, musste aber durch den späten Wintereinbruch in den Alpen auf September verschoben werden.

Auf den Spuren der Vespa Faro Basso-Piloten folgen nun jährlich die „Piloten der Neuzeit“ mit Ihren Vespa GTS 300-Maschinen. „Wir möchten mit dieser Rally-Veranstaltung auch diesen Vespisti die Möglichkeit geben, sich auf berühmten Pässen im Rally-Format untereinander zu messen“, so Ideengeber und Organisator Franz Schmalzl (Zell am See).

8er-Rundstrecke über 8 kurvenreiche Pässe

Der rund 310 Kilometer lange Achter-Rundkurs führte in Italien und Schweiz über insgesamt acht Pässe, die allesamt über 2.000 Meter ü.M. liegen. Neben dem Stilfserjochpass (2.758 m), Passo Eira (2.208 m), Passo Foscagno (2.291 m) und Forcola de Livigno (2.315 m) auf italienischer Seite waren auf Schweizer Seite Julierpass (2.284 m), Albulapass (2.312 m) sowie Bernina-Pass (2.335 m) und Ofenpass (2.149m) zu überqueren und damit rund 10.720 Höhenmeter Anstieg zu bewältigen. Je nach Tempo und Pausen lag die Rundenzeit unter den Teilnehmern zwischen 5 ½ und knapp 8 Stunden.

Start- & Zieldurchfahrt möglichst auf die 10tel-Sekunde genau  

Pünktlich um 9:00 Uhr wurde am Freitag und Samstag gestartet und der Fahrer mit der Nummer 1 ging auf die 310 Kilometer lange 8er-Runde. Jeweils in Minuten-Abständen folgten die weiteren 19 GTS-Piloten (darunter 2 Pilotinnen), die nach Durchfahren eines kurzen Parcours mit Überfahren der Startlinie ihre jeweilige vorgegebene Startzeit auf die 10stel-Sekunde genau „treffen“ mussten. Die tägliche Zieldurchfahrt beinhaltete einen etwas längeren Geschicklichkeitskurs, bei dem sich am Ende die Zeitschranke befand. Die Uhrzeit war nur bei der jeweiligen Einfahrt in den Parcours zu sehen.

Die drei Erstplatzierten der Rally-Wertung aus drei Ländern

Die Rally-Wertung der 1. CORSA OTTO GTS-Rally mit der geringsten Fehler-Punktzahl gewann Olaf H. Just (Freiburg / Deutschland), der auch die beiden Tage jeweils in kürzester Zeit absolvierte. Die Plätze 2 und 3 belegten Christian Möslinger (Wien / Österreich) und Evaldas Markunas (Vilnius / Litauen). Die Damen-Wertung sicherte sich Beatrix Hofbauer (Gänserndorf / Österreich) und den Sonderwettbewerb CORSA OTTO-Slow Race, René Voglsinger (Wien / Österreich).

Die historische und berühmte Stilfserjoch Passstraße

Die kurvenreiche Stilfserjoch Passstraße ist mit 2.758 m Höhe die höchste Passstraße Italiens und gilt mit ihren 48 Kehren auf Südtiroler Seite als eine der imposantesten und kurvigsten Straßen der Welt. Die 49 km lange „Königin der Alpenstraßen“ von Bormio nach Prad wurde zwischen 1820 und 1825 unter widrigen Umständen in Rekordzeit fertiggestellt und ist für jeden Zweirad-Fahrer ein großer Kurven-Spaß und immer eine große Herausforderung.

2024 rundum die Sella Ronda / Dolomiten / Italien

Die 2. Auflage des CORSA OTTO GTS-Rally Adventure findet im nächsten Jahr vom 18.-19.05.2024 rund um die Sella Ronda in den Dolomiten / Italien statt. Weitere Informationen unter www.corsaotto.it.

2. CORSO OTTO Faro Basso Race Days – Dolomiti 2023

Corvara / Alta Badia, 15.07.2023

Auf der Achter-Bahn durch die Dolomiten

JustRide it – 2 Tage jeweils 210 Kilometer mit 11 Pässen und über 6.400 Höhenmetern

In den Bergen und auf den Pässen der Dolomiten fanden vom 16.–17.07.2023 zum zweiten Mal die CORSA OTTO Faro Basso Race Days statt.

Sella-Massiv, Tofane-Massiv, Drei Zinnen und die Marmolata, („Königin der Dolomiten“ – höchster Berg der Dolomiten) waren eindrucksvolle Kulisse und erfreuten die Vespisti durch viele enge Kurven mit großartiger Aussicht bei den „Pässe-Fahrten“.

Start- und Ziel sowie „Fahrerlager“ der beiden Rally-Tage des von Franz Schmalzl (Vespa Alp Days / Zell am See) organisierten CORSA OTTO war dieses Jahr Corvara / Alta Badia.

Insgesamt 45 Fahrer aus 7 Ländern (Belgien, Deutschland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Schweiz) nahmen in diesem Jahr teil (darunter 2 Damen). Dabei waren Rohrlenker-Vespas der Jahre 1949–1956 – auch eine V98 – vertreten.

Die 210 Kilometer lange und landschaftlich imposante Doppel-8ter-Rundstrecke mit vielen langen, engen, geschwungenen … Kurven musste an beiden Tagen mit gleicher Fahrzeit gefahren werden.

„Sellarndao“* und weitere 7 Pässe & Durchfahrt von Cortina d’Ampezzo

11 Pässe  waren zu bewältigen, wobei 7 zu fahrenden Pässe über einer Höhe von 2.000 Metern lagen. Die Durchfahrt des Olympia-Ortes Cortina d’Ampezzo, der Passo Tre Croci (1.805m) und ein Checkpoint am Lago di Misurina am Fuße der Drei Zinnen lagen natürlich auf dem Rundkurs. Der Passo Pordoi (2.239m) wurde an beiden Tagen jeweils zweimal gefahren.

Pässe-Übersicht:
Passo di Sella / Sellajoch (2.244m)
Passo Pordoi (2.239m)
Passo di Giau (2.236m)
Passo di Gardena / Grödner Joch (2.121m)
Passo di Falzarego (2.105)

Passo Fedaia (2.057m)
Col Gallina (2.055m)
Passo Campolongo (1.875m)
Passo Tre Croci (1.805m)
Passo Cimabanche (1.530m)
Col di Rocca (1.203m)

6.400 Höhenmetern in 5-8 Stunden Fahrzeit

Auf der 210 Kilomter langen Achter-Bahn mit rund 6.400 Höhenmetern benötigten die Vespisti eine Fahrzeit von rund fünf bis acht Stunden.

41 Teilnehmer und Teilnehmerinnen erreichten das ins Ziel (mit gleicher Vespa an beiden Tagen). Vier Vespisti mussten mit Defekten aufgeben.

Der Sieger der Rally-Wertung kam mit Alan Proietti (VC Merano) auch in diesem Jahr aus Italien; Die Plätze 2 und 3 belegten Florian Hinterholzer (Faro Basso Team Austria / Össterreich) und Johannes Gensch (VC-Eichstädt / Deutschland). Der schnellste Fahrer beider Tage war David Degering (VC Roude Leiw Letzebuerg / VC Merano) aus Deutschland mit rund 5 Stunden

Letztlich aber dürfen sich alle Fahrerinnen / Fahrer des 2. CORSA OTTO als Sieger fühlen, die diese Herausforderung für Mensch und Maschine in Angriff nahmen und beide Tage ins Ziel geschafft haben.

Vielen dank an Franz Schmalzl und Nicole für diese wieder tolle Vespa Veranstaltung – von der Idee bis zur Durchführung. Danke auch an den Wettergott, der uns 3 herrlich sonnige Tage bescherte.

Im nächsten Jahr rundum das Gotthard-Massiv

Die 3. Auflage der CORSA OTTO Faro Basso Race Days findet im nächsten Jahr vom 12.-13.07.2024 rund um das Gotthard-Massiv und den Rhone-Gletscher / Schweiz statt. Gotthard-Pass mit der berühmten Tremola, Furka-Pass, Susten- und Grimselpass sowie Nufenenpass sind dann Herausforderung und Kulisse.
Die weiteren Events sind in Val d’Isere / Frankreich 2025 und Zell am See / Österreich 2026.

Weitere Informationen unter www.corsaotto.it.

Hinweis: *„Sellaronda“: Eine Runde um das Sella-Massiv über Passo di Sella (2.244m), Passo Pordoi (2.239m), Passo di Gardena (2.121m) und Passo Campolongo (1.875m)

GIRO VESPISTICO DELLE ALPI 2022

La Massana, Andorra / Pyrenäen, 18.09.2022

DIE LEGENDE IN FÜNFTER, LÄNGSTER & LETZTER AUFLAGE

2.200 km durch, über & um die Pyrenäen mit Start / Ziel in Andorra

Die fünfte und letzte Auflage des GIRO VESPISTICO DELLE ALPI fand vom 10. – 18. September 2022 in den Pyrenäen statt!

Nachdem die ersten vier Auflagen des GIROs von Zell am See (2012, 2014), Nauders (2016) und Megève (2018) durch die Alpen führte, war dieses Mal Start und Ziel der Rally in den hochalpinen Bergen von Andorra – inmitten der Pyrenäen und umringt von Spanien und Frankreich:
La Massana – unweit Europas höchstgelegener Hauptstadt Andorra la Vella (1.010 Höhenmetern).

Es nahmen an diesem letzten von Franz Schmalzl und Nicole Egger organisierten GIRO 35 Vespisti (darunter 3 Damen) aus 5 Ländern (Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien und Slowenien) teil, die sich mit ihren Vespas auf die rund 2.200 km lange Strecke durch, über und um die Pyrenäen machten.

Mit dem 5. GIRO endet in den Pyrenäen die GIRO-Saga. Legendär die Strecken durch die alpine Bergwelt – eine echte Herausforderung für Mensch und Maschine – und allen Vespisti, die einmal, zweimal, dreimal, viermal oder sogar fünfmal teilnahmen.
Weitere Informationen zur Geschichte des GIRO VESPISTICO DELLE ALPI

Von und nach Andorra / Von der COSTA BRAVA zur COSTA VASCA

Die 5. Auflage des GIRO VESPISTICO DELLE ALPI war mit rund 2.200 km und 7 Tagesetappen der längste GIRO und hatte durch die besondere Bergwelt, Pässe, Kulturen der Pyrenäen sowie der Streckenführung viele schöne Besonderheiten.

Die Strecke führte zuerst nach Osten – von der hochalpinen Bergwelt Andorras‘ über einige kurvenreiche und schmale Pässe ans spanische Mittelmeer der Costa Brava, nach Roses (Spanien). Von dort ging es nun quer durch die Pyrenäen Richtung Westen und dem Atlantik.

Erst entlang der Mittelmeerküste nach Perpignan (Frankreich) und dann Richtung Westen führte die Strecke zurück in die Pyrenäen und zurück nach Andorra mit dem höchsten Streckenpunkt des GIRO 2022 – zugleich Tagesziel: Port d’Envalira mit 2.450 Höhenmetern. Hier befindet sich auch der Circuito Grandvalira Andorra, Europas höchstgelegene Rennstrecke, auf der einige Runden gefahren wurde.

Auf den weiteren beiden Etappen über circa 630 km bis zur französischen Atlantikküste ging es quer durch die Hautes-Pyrénées – immer im ständigen Wechsel der Landesgrenze zwischen Spanien und Frankreich. Dabei wurden auch einige Pässe der Tour de France befahren, u.a. Col de Val Louron-Azet, Col de Peyresourde, Col d’Aubisque.

Vom Strand bei Hendaye ging es über San Sebastián entlang der Baskischen Küste (Costa Vasca) nach Bilbao. Einige nutzen die Durchfahrt für einen Besuch des Guggenheim-Museums, bevor über Hügellandschaft mit „kleinen“ Pässen in die durch Stierläufe bekannte Stadt Pamplona weitergefahren wurde.

Die letzten beiden Streckenabschnitte, circa 600 km, führten zurück nach Andorra, dem Zielort La Massana. Dabei fuhr man nochmals durch die Hautes-Pyrénées und konnte die kurvenreichen Passstraßen, umringt von hohen Gebirgszügen, genießen. Mit Boltana, Arreau, Vielha wurden Tour de France Etappenort durchfahren – kurze Abstecher zu bekannten Tour de France-Pässen wie La Hourquette d’Ancizan, Col d’Aspin und Col du Tourmalet wurden von einzelnen Vespisti zusätzlich befahren.

Nach 7 Tagen Fahr- und Kurvenspaß über rund 2.200 Kilometern und 25 Pässen und 3 verschiedenen Ländern, von 0 auf 2.450 Höhenmetern, ging der letzte GIRO VESPISTICO DELLE ALPI zu Ende.  

Alle 35 Vespisti kamen unfallfrei ins Ziel, leider einige davon im Besenwagen – u.a. mit Problemen der Elektronik oder Benzinpumpe, kaputter Schaltraste etc. Andere tauschten unterwegs die Vespa – fuhren mit nur 2 Gängen früh morgens 270 km zurück nach Andorra, um dann 410 km mit der Ersatz-Vespa das Tages-Etappenziel zu erreichen.

Es war wieder ein großartiges Vespa Erlebnis!
Der 5. GIRO VESPISTICO DELLE ALPI ist Geschichte. Und so ist der legendäre GIROS nun wirklich Legende.

Garcias, merci beaucoup und ganz lieben Dank für dieses erneut unvergessliche Erlebnis des GIROs und die tolle Vorbereitung und Organisation – Franz Schmalzl & Nicole Egger.

PERSÖNLICHE SPEZIAL ETAPPE 4 A+B
- wegen defekter Schaltraste

A: Boltana (ES) – Andorra – 285 km
B: Andorra – Heyndes (F) – 435 km

Leider „verabschiedete“ sich auf der 3. Etappe meine Schaltraste der Rallye 200.
Immer häufiger „sprang“ der 3. Gang raus auf den letzten Kilometern heraus. Abendliches Reperaturversuche scheiterten leider an einer defekten Schaltraste. Eine Ersatz-Schaltraste war nicht verfügbar, ebenso war keine Vespa Werkstatt naheliegend auf der Strecke der nächsten Etappe … Ein Weiterfahren über die noch kommenden Berge war nicht mehr lange möglich – und auf Besenwagen wenig Lust!

So entschloss ich mich zu einer Spezial-Etappe am Tag 4 des Giros und der Versuch, zurück ins Start-Hotel nach Andorra über eine Strecke mit möglichst wenigen Steigungen und bergen zu fahren, um dort auf meine GTS 300 umzusteigen.

Um 6:00 Uhr im Dunkeln ging es los, rund 285 km immer darauf bedacht, so wenig wie möglich zu schalten und viel im 4. Gang zu fahren. Anfangs fuhr ich über leere Landstraßen mit kleineren Hügeln raus aus den Pyrenären Richtung Lleida. Auf dem längeren Autobahnstück konnte ich die Schaltung schonen und so gelang es mir immer mit viel Schwung einigermaßen gut in die Pyrenäen zurück bis nach Andorra La Vella Stadtgrenze zu kommen.

Dann ging es jedoch erst Stop-and-Go und zusätzlich & danach extrem den berg hinauf. Auf diesen letzten 10-11 Kilometern sprangen die Gänge dann nach und nach alle raus – nur mit wenig Drehzahl, schleifender Kupplung ließ sich noch 1. Gang fahren… schaffte gerade so das Hotel in La Massana. Schaltraste und auch Getriebe und Kupplung sind wohl nun hinüber…

Für diesen Moment egal: Rally abgestellt und los gings mit der GTS 300 nach Hendaye (F) an den Atlantik.

Durch die spezielle geographische Lage von Andorra musste ich erst nach Osten über den Pas de la Casa (2.450 m Etappe-Ziel 2) fahren, bevor es dann raus aus den Pyrenäen über Saint-Paul-de-Jerrat und über die Autobahn vorbei an Tarbes, Pau und Bayonne bis nach Hendaye ging (435 km).
Nach insgesamt 720 km und 11 1/2 Stunden war es geschafft – wieder zurück im Giro Team

JUST SAVE THE DATE - EVENTS 2023

1. CORSO OTTO Faro Basso Race Days – Stelvio 2022

Stilfserjochpass, 17.07.2022

Achter-Bahn-Fahrt – JustRide it

8er-Rundstrecke über 180 Kilometer mit 8 Passüberquerungen

Auf historischen Spuren fanden vom 14.-17.07.2022 die 1. CORSA OTTO Faro Basso Race Days am und rund um Stilfserjoch statt.

30 Vespisti aus 5 Ländern (Belgien, Deutschland, Italien, Österreich, Schweiz) nahmen die Herausforderung für Mensch und Maschine an, um an 2 Tagen eine 180 Kilometer lange 8er Runde über und rund um den Stilfserjoch Pass zu fahren und dabei jeweils 8 Passhöhen zu überqueren und rund 5.250 Höhenmeter Anstieg zu bewältigen.

Die kurvenreiche Stilfserjoch Passstraße ist mit 2.758 m Höhe die höchste Passstraße Italiens und gilt mit ihren 48 Kehren auf Südtiroler Seite als eine der imposantesten und kurvigsten Straßen der Welt. Unter Zweiradfahrern ist es der „König der Alpenpässe“.

Start & Ziel unterhalb der Stilfserjoch-Passhöhe

Für die Premiere des CORSA OTTO war das historische Berghotel Franzenshöhe auf 2.188 m Höhe Start- und Ziel sowie „Fahrerlager“ der beiden Rally-Tage. Der imposante Blick auf die letzten 21 Kehren bis zur Stilfserjoch-Passhöhe war beste Kulisse.  

Start möglichst auf die 100stel-Sekunde genau  

Pünktlich um 9:00 Uhr wurde am Freitag gestartet und der Fahrer mit der Nummer 1 ging auf die 180 Kilometer lange 8er-Runde. Jeweils in Minuten-Abständen folgten die weiteren 29 Rohrlenkerfahrer*innen (darunter auch 2 Damen), die auf die 100stel-Sekunde genau mit Überfahren der Startlinie ihre jeweilige vorgegebene Startzeit treffen mussten.

Landschaftliche & fahrerisch schöne und kurvenreiche Rundstrecke

Die vorgegebene Rundstrecke führte anfangs gleich hinauf über die Stilfserjoch-Passhöhe und rund 22 Kilometer hinunter nach Bormio. Nach kurzer Taldurchfahrt ging wieder hoch und hinüber nach Livigno. Dazu mussten zwei 2.000er Pässe bewältig werden – den Passo Foscagno (2.291 m) sowie direkt dahinter den Passo Eira (2.208 m).

Vorbei am schönen Livigno und dem Lago di Livigno wurde die Grenze zur Schweiz passiert und der La Schera Tunnel (Länge 3.300m) durchfahren – der westlichste Streckenpunkt war erreicht.

Die 23 Kilometer über den vergleichbar „unspektakulären“ Ofenpass (2.149 m) ließen sich schnell bewältigen, bevor der 13 Kilometer lange und mit 33 Kurven geführte Umbrailpass (2.503 m) in Angriff genommen wurde. Nach Rückkehr nach Italien schloss sich nach weiteren wenigen Kehren hinauf zur Passhöhe des Stilfserjoch der erste Kreis der „8“.

 48 Kehren bei rund 7,5 % Gefälle auf 25 Kilometer und 1.845 Höhenmetern

Die Talabfahrt auf der Stilfserjoch Passtraße nach Prad war der Start in den 2. Teil der „8“ – und sicherlich das Highlight und die größte Herausforderung des 1. Tages.

Über 25 Kilometern „stürzten“ sich die Rohrlenkerfahrer*innen talabwärts über die eindrucksvollen 48 Kehren und rund 1.845 Höhenmetern nach Prad – allerdings immer mit Bedacht. Wegen der Enge der Kehren, aber vor allem auch wegen der Gefahr des „Glasierens“ der Bremsbeläge war besondere Obacht geboten.

Bei hitzigen Temperaturen im Vinschgauer Tal wurden ab Prad und Glurns die letzten Anstiege und Höhenmeter in Angriff genommen. Zum zweiten Mal führte die Strecke ab Santa Maria die insgesamt 15 Kilometer hinauf über den Umbrailpass zur Stilfserjoch Passhöhe, so dass sich die „8“ schloss.

Mit Blick auf den Ortler und den Start- und Zielort, das Berghotel Franzenshöhe, durchfuhren alle Vespisti nach den letzten 22 Kehren die Zeitmessung und setzen nach 180 Kilometern mit ca. 5.520 Höhenmetern und rund 6-7 Stunden Fahrzeit die Gesamtzeit für den nächsten Tag.

Am 2. Tag im Gegenuhrzeigerrichtung rundum das Stilfserjoch

Wieder ab 9:00 Uhr wurde die 2. Rally-Runde in Angriff genommen – wieder möglichst auf die 100stel-Sekunde genau. Nun führte die 8er Runde im Gegenuhrzeigerrichtung:  

Stilfserjoch – Umbrailpass – Prad – Stilfserjoch – Umbrailpass – Ofenpass – Livigno – Passo Eira / Passo Foscagno – Bormio – Stilfserjoch – Ziel / Berghotel Franzenshöhe.

Der Sieger der Rally-Wertung aus Italien / der Schnellste aus Deutschland

Bei der anschließenden Siegerehrung wurden alle Teilnehmer*innen von Franz Schmalzl und Nicole Egger geehrt, die diese Herausforderung angenommen haben – auch die 4 Vespisti, die leider mit Defekt aufgeben mussten.

Einige haben diese beiden Rally-Tage aber besonders schnell und in „exakter Zeit“ absolviert.

Der Sieger der Rally-Wertung kam aus Italien vom Vespa Club Arezzo, Mario Ricci. Der Fahrer mit der schnellstens Zeit an beiden Tagen war Thomas Knickmeier von der Hoffmann Rennstaffel / Deutschland.

 Im nächsten Jahr rundum die Sella Ronda / Dolomiten

Die 2. Auflage der CORSA OTTO Faro Basso Race Days findet im nächsten Jahr vom 14.-15.07.2023 rund um die Sella Ronda in den Dolomiten / Italien statt. Die weiteren Events sind in Andermatt / Schweiz 2024, Val d’Isere / Frankreich 2025 und Zell am See / Österreich 2026.

Weitere Informationen unter www.corsaotto.it.

Alp Days 2022 – JustRide Dolomites

Zell am See, 04.06.2022

Spontan bei der Auffahrt zur Edelweißspitze kam der Entschluss – JustRide Dolomites.

Was die Alp Days neben vielem immer auszeichnen, ist die Freiheit, auch auf eigene Faust an diesen Tage seine Vespa Tour(en) zu fahren.

Als ich mich am Samstag um 8:00 Uhr auf die Vespa schwang, um die Großglockner Hochalpenstraße zu fahren – mit einer Passhöhe von 2.576 Metern, die höchste befestigte Passstraße Österreichs, gab es noch keinen Gedanken an eine 420 km Dolomiten Tour.

Als ich die 32 km herrliche Kurven von Mautstation bis zum Hochtor in Angriff nehemen wollte, wurde ich durch ein Gespräch mit einem anderen Early Vespa Rider dazu angefixt. Dolomiten & Bella Italia – ich komme!

Durch das tolle Wetter und diesen Gedanken wurde an der Edelweissspitze oder am Fuscher Törl nicht auf den großen Tross gewartet, sondern – nach traditionellem Besuch der Franz-Josefs-Höhe – hinunter nach Heiligenblut abgebogen.

Über Heiligenblut, dem Iselsbergpass (1.204 m) nach Lienz und Toblach, mit einem kurzen Blick auf die 3 Zinnen, über den Passo Cimabanche (1.530 m) weiter nach Cortina d’Ampezzo führte die Strecke. Danach nahm ich den Passo di Falzarego (2.105 m) hinauf.

Statt schon nach Alta Badia und Richtung Rückweg abzubiegen, wurde die Runde mit einem Schlenker über Arabba und dem Passo Campolongo (1.875 m) verlängert. Von Corvara in Badia wurde dann der Rückweg in Angriff genommen, natürlich nicht ohne über St. Vigil den Kronplatz mit dem Furkelpass (1.789 m) zu überqueren.

Die steile und kurvige Abfahrt ins Tal musste etwas sportlich genommen werden, um zeitig zur „halben Stunde“ über Antholz und vorbei am Biathlonstadion am Staller Sattel zu sein.

Der Pass ist ja von italiennischer Seite nur einspurig zu befahren und aus Richtung Italien immer 15 min zur halben Stunde offen (von Passhöhe aus Österreich kommend immer zur ganzen Stunde 15 min).

Um 15:31 Uhr – just in time – kam ich an der grünen Ampel vorbei und konnte die herrlichen rund 4 km schmale Straße befahren.

Kurze Pause auf Passhöhe des Staller Sattels (2.052 m) mit Blick ins schöne Antholzer Tal – und der GTS Motor wurde wieder gestartet, um den letzten Teil der Tour zu fahren – nun gemütlich talabwärts die herrliche Passstraße. Ab Huben standen dann rund 73 km auf Bundesstaßen – u.a. über die Felbertauern Straße und den Felbertauern Tunnel, an.

Nach rund 10 Stunden Fahrzeit und 420 km erreichte ich mit breitem Grinsen wieder Zell am See.

Testbericht Heidenau K66 Reifen / Vespa GTS 300*

(Reifengröße: 120/70 -12 & 130/70 -12)
+++++ 5 Sterne = Exzellent (Maximalwert)

Griffigkeit: Trockene Straße
+++++
Griffigkeit: Nasse Straße
++++
Bremseigenschaften: Trockene Straße
+++++
Bremseigenschaften: Nasse Straße
+++++
Fahrkomfort
+++++

Fahrstabilität
+++++
Kurvenstabilität
+++++
Lenkverhalten
+++++
Eigendämpfung
++++
Laufruhe
+++++

Gesamtbewertung
+++++
Sehr empfehlenswert & werde ich wieder kaufen!

*Die Bewertung beruht auf persönlicher Erfahrung durch das Fahren des Reifens (zuvor Michelin CityGrip)

The Alp Days 2022 – Revolution

JustRide in Zell am See, 02.-06.06.2022

Italienisches Flair, Kurven-Genuss in atemberaubender Bergwelt & Vespa-Family-Treffen

Unter dem Titel REVOLUTION fand die 13. Auflage der Alp Days in Zell am See statt, zu denen wieder rund 1.000 Vespisti vom 02.-06.06.2022 in den Pinzgau kamen.

Von 50 ccm bis 300 ccm, von alten Rohrlenkern zum Schaltrollern und Automatikrollern war wieder alles vertreten – auch wenn geführt die Automaten langsam die Mehrzahl an Vespas bilden.
Man kennt sich mittlerweile, erkennt die Vespas, die treu jährlich auch über tausende Kilometer anreisen, man wird erkannt, plaudert und gönnt sich in der Frühsommer-Sonne ein Bier, sinniert über technische Details sowie Vor- und Nachteile diverser Vespa Typen.

Dank der etwas entspannteren Corona-Situation war endlich wieder der Stadtplatz mit Bühne und Stände gefüllt, was die Feierlaune vergößerte und das Wiedersehen deutlich erleichtete.

„Wir haben Wetter“galt auch in diesem Jahr! Bis auf vereinzelnde abendliche Gewitter war es während der Haupttage der Alp Days trocken und die organisierten Touren konnten im Trockenen gefahren werden.

Die Haupttage begannen mit der Bergfahrt zum Berggasthof Liebenberg. Auch diesem Jahr fanden wieder Pyjama-Ride-out, Plüschtierjagd, Vespa Club Präsidenten-Empfang, Concourse d‘ Elegance oder die traditionelle Großglocker-Auffahrt statt.

Was die Alp Days aber immer auszeichnen, ist neben dem Herzblut von Nicole & Franz sowie den zahlreichen Helfern, das freundliche Miteinander von Nationen und Fraktionen (Automaten vs. Schalter) sowie die Freiheit, auch auf eigene Faust an diesen Tage seine Vespa Tour(en) zu fahren.

Das tat ich an zwei Vormittagen, um die tolle Bergwelt mit den schönen Strecken richtig auszukosten.

An einem Tag ging es in einer 160 km Runde über Hochkönig, dem Dienter Sattel (1.370 m) nach Bischofshofen – zur Skispungschanze. Danach fuhr ich weiter über St. Johann im Pongau zum Berggasthof Liebenberg, dem Tagesziel der 1. Alp Days Tour 2022. Mit einer der letzten Gruppen fuhren wir im Corso ab der Areitbahn zum Meet & Greet beim Berggasthof.
Die andere Tour war die klassische Runde mit 130 km von Zell am See über Fieberbrunn nach Kitzbühl mit Stop am Zielhang der Hahnenkamm-Abfahrt. Über den Pass Thurn (1.274 m) und Mittersill führte die Strecke zurück nach Zell am See.

Die Großglockner Hochalpenstraße ist nicht nur die höchste befestigte Passstraße Österreichs, sondern auch immer der Höhepunkt der Veranstaltung. Bei tollem Wetter schung ich mich bereits um 8:00 Uhr auf die Vespa, bevor sich die rund 1.000 Vespisti um 10:00 Uhr auf den Weg zur Edelweißspitze, dem Fuscher Törl und weiter zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe machten. Manche verbringen den ganzen Tag auf dieser Prachtstraße, manche zieht es weiter nach Heiligenblut – auf eine Rund-Tour… So machte ich es dieses Jahr angesichts des Kaiser-Wetters spontan.

–> Zum Tour-Bericht „JustRide Dolomites“

Mit der Sonntagsausfahrt im Corso zur Stallendem auf der Steinplatte (Empfehlung sind die Hähnchen) bei bestem Sonntagswetter endeten für mich die Alp Days 2022.

Als der Feiertags-Corso um den Zeller See mit Rollersegnung stattfand, waren wir bereits auf dem Rückweg…

Toll war auch die 13. Auflage der Al Days. Die Bergwelt, der Ort, die Touren, die Menschen, die Geselligkeit & Kameradschaft, die familiäre Atmosphäre …

Ganz lieben Dank an Franz & Nicole für die tolle, leidenschaftliche und wieder super Organisation – aber auch für den Mut, Kraft und Willen, die nächsten Alp Days 2023 in Angriff zu nehmen.

Bis zum nächsten Jahr – See you 2023.

 

Meet & Greet in Zell am See

2. Spektakuläres Vespa Zementbahn-Rennen 2022

Vespa Rohrlenker Steilkurven-Fieber im Velodrom Darmstadt

PRE RE IIIII – Garmisch-Partenkirchen 2021

PreRe IIII / 2021 / Garmisch-Partnekirchen

JustRoad to Giro GTS 2021 – Dolomiten

„Giro della lavanda in Toscana“
190km Tagestour von Camaiore über Pisa nach Santa Luce (Toskana, IT)

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